Auf eine Wochenübersicht wird nun verzichtet. Links und Zeiten ändern sich und inzwischen gibt es neue interessante Angebote.
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podkastaro www.podkastaro.org
podkasto polskieradio http://www.polskieradio.pl/podcast/39/podcast.xml
podkasto esperan.to feed://fsu.ch/podkasto/espodkasto.xml
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24 horoj WRN Deutsch Service Welt-Zugang für die deutschsprachigen Zuhörer
RFI Frankreich / Francio RTI Taiwan / Tajvano Schweden / Svedio Ukraine / Ukrainio Weitere deutschsprachige Auslandsprogramme
Mit dem Hörfahrplan wird versucht, ein bedienfreundliches übersichliches Angebot zu schaffen. Die Anbieter der Programme, besonders die Lokalradios handeln nach ihren Gegebenheiten. Damit sind Sendezeiten und Daten nicht sicher. Auch die Audioabspielverfahren sind unterschiedlich. Die jeweilige Musikauswahl stimmt nicht unbedingt mit meinem Geschmack überein. Mehr dazu in der Rubrik |musik. Wer Interesse und Lust hat, diesen Empfangs-Fahrplan (Esperanto-Radio im Internet) mitzupflegen, kann sich gern melden. Hier sind noch längst nicht alle Esperanto-Radio-Aktivitäten aufgeführt.
Prinzip Live-Audio-Übertragung. Der Datenstrom der im Moment ausgestrahlten Esperanto-Sendung wird mitgehört.
Prinzip On-Demand. Ständig aktualisierte Sendungen (z.B.täglich oder wöchentlich) werden wiedergegeben.

sonnenaktivität Aller 11 Jahre ist die Sonne besonders aktiv. Wir erleben jetzt (2008) gerade noch das Tal. Das wirkt sich auf den Kurzwellenempfang aus. Die gute Nachricht ist, mit verstärkter Sonnenaktivität wird der Weltempfang besser. Dieser Effekt fällt mit der Einführung des
DRM-Digitalradios zusammen. Vermehrt wird es bezahlbare Radiogeräte dafür geben. Immerhin eine Technologie, die bis in den heutigen FM-UKW-Bereich wirkt.

Wenn auch für manchen Hörer etwas verborgen, werden seit vielen Jahrzehnten esperantosprachige Radiosendungen verbreitet. Bereits in den 20er Jahren wurden z.B. im deutschen Rundfunk Kurse übertragen und auch heute kann man täglich Sendungen aus verschiedenen Ländern hören.
Beobachtet werden diese Aktivitäten unter der UEA-Adresse www.uea.org/vikio/Radio-Stacioj und auch vom Freundeskreis Amikaro de Esperanto en Radio (AERA). Interessierten hilft das Angebot des AERA - Hörfahrplan weiter. Weitere Programme mit ihren Sendungen werden in diesem umfangreichen ARCHIV (radioarkivo.org) gesammelt. 
Einige Rundfunkanstalten bieten Esperanto-Internet-Radio an. Am zuverläßigsten war der Polnische Rundfunk mit täglich neuen Sendungen. Leider werden dort nach Jahrzehnten die Esperanto-Sendungen eingestellt. Allgemein werden Auslandsdienste mit ihren Zielsprachen abgebaut. Die Sicht der Anderen wird nicht mehr gehört. Das ist schade, die Kommunikation zwischen den Völkern wird auf diese Weise erschwert. Gerade wir vielsprachigen Europäer müssen doch ein großes Interesse an einer guten Verständigung haben und die EBU (Europäische Rundfunk-Union) sollte Esperanto-Programme besonders unterstützen. Trotzdem ist das Esperantoprogramm bei polskieradio weiterhin hörbar!
ABO-RADIO oder KOTPAST oder wie das heißt ;-) wird bei polskie radio bereitgestellt. ABO-RADIO

ESPERANTORADIOHÖRFAHRPLAN (2007)

Zum Thema esperantosprachiges Radio existieren unterschiedliche Seiten im Internet. Natürlich sind das die Seiten der Rundfunkverantalter, Auslandsdienste und auch Lokalradios (oft freie Radios). Angeboten wird diese Esperanto-Sendung innerhalb eines umfassenderen Programmangebotes. Zum Teil wird klassischer Rundfunk z.B. auf Kurzwelle oder Ultrakurzwelle betrieben, es werden aber auch reine Internetsendungen produziert. Diese dann auch in unterschiedlichen Audioformaten. Einerseits im Datenstrom zu bestimmten Zeiten empfangbar, andererseits über eine gewisse Zeit als Datei im Netz abrufbar, mit entweder Datumbezogenen festen Dateinamen, aber auch auf Wochentage orientierte, "aufgefrischte" Links.
Es erinnert mich an die gute alte Radiozeit, bei der Auslandsdienste zur richtigen Zeit am richtigen Ort (Empfangsgebiet) auf der richtigen Frequenz gejagt werden mussten. Darum versuche ich, die rein auf das Internet bezogenen Sendungen zu erfassen und wie bereits üblich, durch einen Wochen-Hörfahrplan darzustellen. Dazu müssen sich die Sendungen durch eine gewisse Regelmäßigkeit auszeichnen, also täglich, wöchentlich, aber auch im Monatsraster. Zu finden bei www.kafejo.de - Rubrik radio. Ich glaube, daß diese Aufteilung dem Nutzer am ehesten den umkomplizierten Zugang zu Esperanto-Sendungen ermöglicht. Meine Bitte an alle Beteiligten Produzenten und Verteiler von Internet-Esperanto-Sendungen lautet:
Schaffen Sie einen für Normalbürger geeigneten Zugang zu Esperanto-Sendungen!
Ich kann mir vorstellen, daß WRN (www.wrn.org) einen solchen Wochenfahrplan ähnlich meinem Vorschlag einrichtet.
Um einen reibungslosen Zugang zu den neuesten Ausgaben zu gewährleisten, sollten die Audiodateien feste den Wochentagen zugeordnete Namen erhalten (...LUNDO...). Zusätzlich kann noch eine Aktuell-Datei (...LASTA_ELSENDO...) verlinkt werden. Dann noch der Name der Station und schon wäre solch ein einheitliches "Sprachsystem" unkompliziert einzuführen. Beispiele für gleichbleibend benannte Dateien mit aktualisierten Inhalten sind:
http://www.international.rai.it/radio/
multilingue/ram/esperanto.ram
http://www.3zzz.com.au//rmFiles/MON13.ram
Dazu steht noch die Frage nach den unterschiedlichen Audioformaten. Da ist eine Begrenzung denkbar, z.B. einmal schmalbandig MP3, dann breitbandig MP3 und gern auch (warum nicht?) ein hochqualtitatives DSL-OGG-Format. Das alles soll optisch leicht zu erfassen sein. Und warum nich künftig auch ein Klammerprogramm mit den aktuellen Sendungen aus aller Welt, mit Esperanto-Musik verbunden? Wiederholungen aller sechs Stunden wegen des weltweiten Empfangs, aber auch die Integration in ein multilinguales Programm sind realistisch. Alle Voraussetzungen bestehen, sie müssen nur noch sinnvoll verknüpft werden.

Ein Welt-Esperanto-Radioprogramm könnte so strukturiert sein, daß sich die Weltregionen über den Tag abwechseln. Das ist dann das wirklich erste echte Weltradio von allen für alle, in einer neutralen Sprache, rund um die Uhr. (S.E. 13. August 2007)

UT(F) UT MEZ MESZ ELSENDO REDAKCIO MONDOPARTO (INFORMADO) EKZ. MODERNA (MUZIKO) TRADICIA (MUZIKO)
FD55 23:00 00:00 01:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
0000 23:15 00:15 01:15 DIVERSAJ ALIAJ ELSENDOJ, PODKASTOJ...
0800 00:00 01:00 02:00
12AA 01:00 02:00 03:00
1D55 02:00 03:00 04:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
2000 02:15 03:15 04:15 AZIO, AŬSTRALIO
2800 03:00 04:00 05:00
32AA 04:00 05:00 06:00 ĈIUTAGAJ ELSENDOJ (EKZ. CHINA)
3D55 05:00 06:00 07:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
4000 05:15 06:15 07:15 DIVERSAJ ALIAJ ELSENDOJ, PODKASTOJ...
4800 06:00 07:00 08:00
52AA 07:00 08:00 09:00
5D55 08:00 09:00 10:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
6000 08:15 09:15 10:15
6800 09:00 10:00 11:00
72AA 10:00 11:00 12:00 REELSENDOJ SUDAMERIKO.../(EŬROPO)
7D55 11:00 12:00 13:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
8000 11:15 12:15 13:15 EŬROPO, AFRIKO
8800 12:00 13:00 14:00
92AA 13:00 14:00 15:00 ĈIUTAGAJ ELSENDOJ (EKZ. POLLANDO)
9D55 14:00 15:00 16:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
A000 14:15 15:15 16:15 DIVERSAJ ALIAJ ELSENDOJ, PODKASTOJ...
A800 15:00 16:00 17:00
B2AA 16:00 17:00 18:00
BD55 17:00 18:00 19:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
C000 17:15 18:15 19:15
C800 18:00 19:00 20:00
D2AA 19:00 20:00 21:00 REELSENDOJ AZIO.../(EŬOPO)
DD55 20:00 21:00 22:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
E000 20:15 21:15 22:15 SUDAMERIKO, KANADO
E800 21:00 22:00 23:00
F2AA 22:00 23:00 00:00 ĈIUTAGAJ ELSENDOJ (EKZ. RADIO AKTIVA)
FD55 23:00 00:00 01:00 LA MONDO (INFORMADO) 1/4h
UT(F) UT MEZ MESZ ELSENDO REDAKCIO MONDOPARTO (INFORMADO) EKZ. MODERNA (MUZIKO) TRADICIA (MUZIKO)

Hier folgt ein Vorschlag (1998) für den weiteren Ausbau des esperantosprachigen Medienangebotes.

RADIO ESPERANTO

Als das Fernsehen sich auszubreiten begann, meinten manche, die Zeit des Radios sei bald vorbei. Die reine Audioübertragung hat aber Vorteile, die nicht nur mit der möglichen Programmzahl bei geringen Übertragungskosten zu begründen sind (z.B. hat der Hörer auch mehr Bewegungsfreiheit als der Fernsehzuschauer).
Es gibt Radiofreunde, die über dieses Medium viele interessante Informationen empfangen. Seit Jahrzehnten kann man sich auf direktem Weg ein Bild über andere Länder und deren Sicht auf Ereignisse in der Welt machen. Die Auslandsrundfunkdienste verbreiten die offizielle Meinung ihrer Herkunftsländer in verschiedenen Sprachen, zu verschiedenen Sendezeiten und auf unterschiedlichen Frequenzen. Mit etwas Glück und Geschick lassen sich in der Zielsprache (z.B. Deutsch) am Tag mehrere Stunden Programm zusammenstellen.
Nachteilig wirkt sich die nicht in jedem Fall zufriedenstellende Empfangsqualität aus, auch ist der Suchaufwand höher, als man es üblicherweise gewöhnt ist. Die Auslandsdienste müssen sparen, darum wird versucht, die Kurzwellenausstrahlung einzuschränken. Satelittenübertragungen sind kostengünstiger und qualitativ hochwertiger. Aber auch hier ist es notwendig, zwischen den Programmen hin- und herzuschalten, um bei seiner Sprache zu bleiben.
Darum hat man sich Gedanken gemacht, Programme einzurichten, die in einer Zielsprache unterschiedlichste Stationen vereinen *. Durchgesetzt wurden solche Ideen im WRN (World Radio Network) in englischer Sprache. Das deutsche Programm startete nach längeren Planungen anläßlich der Internationalen Funkausstellung am 31.08.1997 auf Astra.
Weiterhin gibt es eine Initiative europäischer Stationen (für die BRD ist das die Deutsche Welle). Radio E soll über das neue Radiosystem DAB europaweit in jeweils mehreren Sprachen parallel angeboten werden.
Dabei stellt man sich die Frage, ob auch "kleinere" Sprachen berücksichtigt werden. Solche Probleme ließen sich umgehen, würde auch die neutrale Sprache Esperanto in das Projekt Radio E einfließen.**
Neu ist Esperanto im Radio nicht. Als im 19. Jahrhundert die Voraussetzungen für die moderne Kommunikationstechnik geschaffen wurden, stand auch die Frage der Kommunikation in der Gesellschaft neu. Die Zeit war reif, die Idee einer leicht gegliederten und leicht erlernbaren, neutralen Sprache in die Realität umzusetzen.
Mit Esperanto wurde dieser Traum erfüllt und so spielte diese Sprache bereits zu Beginn der Radioära eine wichtige Rolle. Die Welt wurde kleiner und die Vielzahl der Sprachen waren zum Teil ein größeres Hindernis als technische Grenzen der Reichweite. In den zwanziger Jahren wurden von mehreren deutschen Radioanstalten (z.B. Deutsche Welle) Esperantokurse angeboten. Auch im Bereich des Amateurfunks wird Esperanto genutzt. Organisiert sind esperantosprechende Amateure im ILERA (International League of Esperantist Radio Amateurs).
Zurück zum Radio. Die Freunde von Radioprogrammen in Esperanto (AERA) sind im Internet erreichbar (http://osiek.org/aera/). Hier kann man den Hörfahrplan der Sendungen erfahren.

Eine Chance, die guten Ansätze der Geschichte weiterzuführen, bietet das Ende des kalten Krieges und die Einigung Europas. Nicht sofort kann ein umfangreiches Vollprogramm auf Sendung gehen. Doch ein 2-Stunden- Programm bestehend aus den Tagessendungen der Auslandsdienste ist als Start gut vorstellbar. Steigt die Beteiligung der europäischen Dienste, die mit dieser Sprache mehr Überlebenssicherheit haben, kann sich RADIO ESPERANTO zu einem 24-Stunden-Programm entwickeln. Auch Musik unterschiedlichster Sprachen sowie die esperantosprachige Musik sollten nicht zu kurz kommen. Kurse, besonders in den Sprachen mit großen Bevölkerungszahlen, könnten stattfinden. Ein solches Programm als Teil des europäischen Radios wäre wahrhaftig das Sprachrohr von allen für alle, selbst kleinste Stationen könnten ihre Ausgaben gering halten.
Da die Sprache allen gehört und das Zielgebiet (Europa) groß ist, muß über die technischen Verbreitungswege nachgedacht werden. Naheliegend ist eine stark genutzte Satellitenposition, aber auch die traditionellen Wellenbereiche. Einige starke, über Europa verteilte Mittelwellensender (später auch digital) würden mobilen Empfang ermöglichen. Bis hin zu DAB, Kabel (DVB-Standard) und Kurzwelle ist letzlich alles denkbar. (Es gab bereits den Vorschlag von Herrn Dr. Blanke, die Kurzwellensendungen des Esperantoprogramms vom Polnischen Rundfunk zu erweitern, eine Entgegnung kam von Roland Schnell, die Zukunft läge in der Satellitenausstrahlung, nachzulesen in der Zeitschrift ESPERANTO aktuell)
Das RADIO ESPERANTO spielt noch Zukunftsmusik. Doch es kann real werden, denn Europa muß noch mehr miteinander reden können. Nötig ist der politische Wille, dann ist die Einführung eines RADIO ESPERANTO kein unlösbares Problem.
Steffen Eitner 1998
  Veröffentlicht im RADIO JOURNAL Das Medien-Magazin in der Nr. 2 Februar 1999.

* s.auch Infosat 54 9/1992 Europa-Radio auf einer Welle v. Uwe C. Schoop
** in der RADIO JOURNAL-Ausgabe (2/99 Seite 7) wird in einer Meldung auf die Initiative von WRN und der Europäischen Kommission verwiesen, welche auf die mehrkanalige Verbreitung europäischer Dienste zielt.