link 2009: Bunte Republik Neustadt
link 2009: Petition zur 5%-Hürde bei der Europawahl
link 2009: Wahljahr 2009 - ein Versuch der Differenzierung
link 2009: Lissabon und Karlsruhe
link 2009: Übersicht zu Landtagswahl Sachsen und Bundestagswahl
link 2009: Konstituierende Sitzung des Sächsischen Landtages
link 2009: Verhältnis zwischen EDE und Eine-Welt-Partei
link 2009: FDP für ganzjährige Zeitverschiebung
link 2009: Existenz der drei Freien Radios in Sachsen ernsthaft gefährdet - Sendeschluß ab 2010?
link 2010: Dresden soll zum 13. Februar abstimmen!
link 2010: Aktuelle Fragen zur Europapolitik
link 2010: Dresdner Europarunde
link 2010: Unveröffentlichte Email an den Deutschlandfunk | Kommentar bei e-d-e.eu
link 2010: Jahresmitgliederversammlung von EDE Deutschland in Kaiserslautern
link 2010: Debattendemokratie - aber wie?
link 2011: Maulkorb für eine Sprache? Esperantoprogramm vom Polnischen Rundfunk abgeschaltet!
link 2011: Sonnensturm - unterschätze Gefahr kann zu GAU führen
link 2011: Digitalradio verändert Rundfunklandschaft - Wir brauchen einen neuen Wellenplan
link 2011: 33. Deutscher Evangelischer Kirchentag Dresden und Politik
link 2011: Wirtschaftliche Bedroh(n)ung Europas - NUR KRISEN BRINGEN VORAN!
link 2012: Esperanto gegen Sprachenwirrwarr in EU? Thema bei MDR INFO
link 2012: Sonntagsdemonstration für Bürgerrechte - Wo sind die Medien? Wo ist der MDR?
link 2012: EU von unten

Teilnahme an der Bunten Republik Neustadt (19.06. bis 21.06.)
Mehrmals waren wir Esperantofreunde mit einem kleinen Informationsstand bei der BRN vertreten. Da sich das Stadtteilfest von einer spontanen Bevölkerungsveranstaltung immer mehr zu einer kommerziellen hin entwickelte und das Feiern im Vordergrund steht, wurde für 2009 kein Infostand geplant. Die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit dem Thema reicht oft nicht aus. Trotzdem steht es ja jedem frei, ohne festen Standort seine Meinung zu vertreten und Informationen anzubieten. Das geschah zur BRN. Die EDE-Idee steht dabei nun mehr im Vordergrund. Während EDE immer wieder an die in späterer Zeit kommende Europawahl erinnern möchte, ist eine überschaubare Zahl politischer Vereinigungen angetreten, um Unterschriften für Landtags- und Bundestagswahl zu sammeln. Es wird sich zeigen, wie lang die Liste wird. Auf Europaebene bleibt EDE die Alternative. link brn-dresden.de

Petition zur 5%-Hürde bei der Europawahl
Wieviel Prozent sind demokratisch? Besteht Argumentation in der Politik nur in der Kategorie Quantität oder hat auch der Inhalt eine Chance? Werden neue zeitgemäße Ideen und Konzepte durch die 5%-Klausel nicht eher schwerwiegend behindert? Wie frei sind dann die Wähler in ihrer Entscheidung? Europa hat großen Reformbedarf, darum ist die 5%-Klausel kontraproduktiv!
Bis 01.07.2009 konnte eine Initiative link epetitionen.bundestag.de durch Mitzeichnung unterstützt werden. Die benötigte Stimmenzahl wurde nicht erreicht. Die Wähler wußten wohl nichts von dieser Möglichkeit, die einige Alternativgruppen ins Europaparlament gebracht hätte. Auch die Medien verhielten sich ruhig. Es ist immer noch besser, anders zu wählen, als zu meckern. Schade. Seit dem 01.07.2009 ist die Petition mit 2404 Mitzeichnern jedenfalls in der parlamentarischen Prüfung.

Wahljahr 2009 - ein Versuch der Differenzierung
Kommunale Themen zur KOMMUNALWAHL
Landesthemen zur LANDTAGSWAHL
Deutsche Themen zur BUNDESTAGSWAHL
EUROPA - DEMOKRATIE - ESPERANTO zur EUROPAWAHL

Bis 2014 ist Zeit zum Klären........

Lissabon und Karlsruhe
Recht unterschiedliche Interessen fallen zusammen. Im Ergebnis treten zwei Politiker (Peter Gauweiler und Gregor Gysi) gegen eine Abgabe von Kompetenzen des Bundestages und Bundesrates an die EU an. Sogar Richter fragen, ob die zunehmende EU-Integration "in der Tendenz freiheitsgefährdend" sei.
Aus einem Blickwinkel, der nur eine Identität zuläßt, mögen solche Gedankengänge vielleicht noch nachvollziehbar sein. Daß Demokratie etwas mit Volksherrschaft zu tun hat, hat sich herumgesprochen. Und daß Europa aus Völkern besteht, auch. Aber auch innerhalb eines Volkes existieren demokratische Gliederungen, in der BRD sind das die Länder. Es gibt also auch einen Demokratie-Begriff, der sich nicht nur auf eine Nation bezieht! Es bedarf natürlich eines europäischen Identitätsgefühls, welches nicht alle Bewohner Europas haben. Aber denen, die es haben, darf es nicht abgesprochen werden.
Welche Folgen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hat, wird in den Medien unterschiedlich bewertet. Das Bundesverfassungsgericht habe die demokratische Legitimation des Europaparlaments in Frage gestellt und das Recht des Europäischen Gerichtshofs bestritten. Einerseits wird die Meinung vertreten, Bundesrat und Bundestag könnten sich mit dem Bundesverfassungsgerichts-Urteil besser gegenüber der deutschen Regierung behaupten und hätten damit mehr Mitsprache bei Europathemen. Andererseits klingt der Versuch an, direkt im europäischen Parlament mitreden zu wollen. Wann wird endlich begriffen, daß längst jeder EU-Bürger seine Interessen als Wähler direkt ins EU-Parlament tragen kann? Kommunale Themen zur Kommunalwahl, Landesthemen zur Landtagswahl, Deutsche Themen zur Bundestagswahl - die europäischen Fragen müssen über die Europawahl eingebracht werden! Leider sehen die Politiker der "Deutschländischen" Parteien aller Färbungen das EU-Parlament -irgendwie- als Politikerparkplatz für ehemalige Landesoberhäupter an.
Die EU hat Reformen nötig, aber nicht viele kleine nationale Abschottungen. Das Europäische Parlament braucht mehr Einfluß gegenüber der Europäischen Komission. Demokratie ist in europäischer Dimension sowohl möglich als auch dringend nötig. Der Vertrag von Lissabonn hat Sinn, mit ihm hat das Europäische Parlament mehr Einfluß, eine koordinierte europäische Außenpolitik ist möglich. Allerdings erst, wenn er gültig wird. Sorgen wir dafür, daß sich Europa gemeinsam friedlich in Einheit und Vielfalt entwickeln kann. Nachtrag. EDE erklärt: "Der Vertrag von Lissabon, mit dem der EU-Vertrag geändert wird, weist in eine richtige Richtung....Es gibt natürlich einige Punkte im Vertrag von Lissabon, über die eine eingehende öffentliche Diskussion notwendig ist....Am Ende eines solchen Diskussionsprozesses sollten dann die Bürger über diesen Vertrag entscheiden." Ich bin nur darin skeptisch, ob Europa genügend Zeit hat, um erst nach einer solchen langwierigen Prozedur eine notwendige Handlungsfähigkeit zu erreichen. Leider geht die Entwicklung seit Kriegsende nur schleppend voran. (SE 21./25.08.2009)

Übersicht zu Landtagswahl Sachsen und Bundestagswahl
EDE nimmt nur an Europawahlen teil. Allerdings ist für die Zukunft ein gewisses Engagement auch auf weiteren territorialen Ebenen nicht völlig auszuschließen. Hier eine Übersicht zu den antretenden politischen Vereingungen.
link Landtagswahl Sachsen 30. August 2009
link Bundestagswahl 27. September 2009

Konstituierende Sitzung des Sächsischen Landtages
Während bei PHOENIX die Bundestagswahl ausundausgewertet wird, findet sich Im Internet die Möglichkeit, die Konstituierende Sitzung des fünften Sächsischen Landtags zu verfolgen. Etwa eine 3/4-Minute eher sind die Worte auf 1044 kHz in Teilen Sachsens vernehmbar. Dort werden entstehende Pausen mit mehr oder weniger erträglicher Musik gefüllt. Doch auch im Landtagsgebäude ist es prinzipiell möglich, den Bildschirm zu betrachten. Der Normalbürger kann leider nicht in den Saal, zumal genügend persönliche Einladungen verschickt wurden. An sächsiche Bürger, die auch Vertreter Politischer Vereinigungen (z.B. EDE) sind, hat man nicht gedacht. Gern wäre ich als Zuschauer dabei gewesen. Andererseits - es geht hier wohl um eine Feier, wogegen die anderen Sitzungen mit ihren etwas hitzigeren Debatten wieder richtig öffentlich sein werden. (29.09.2009 SE)
landtag sachsen 03. Oktober. Ab 14:00 wird Volksnähe demonstriert. Der Landtag steht den Besuchern offen, sie können sich über die Landespolitik informieren und sich auf dem Vorplatz von einem bunten Stadtsender unterhalten lassen. Am Tag der Deutschen Einheit wird aber auch auf anderer Ebene um eine Einheit gerungen. Man könnte diesen Tag als Tag der Europäischen Einheit ansehen. In Irland läuft gerade die Auszählung zum EU-Referendum. Es soll ja mal eine Quasi-Verfassung geben. Ein JA kann zumindest die Europäische Krise in Grenzen halten.
Gedenktage treten im Herbst gehäuft auf, so auch der 08. Oktober, an dem in Dresden der Dialog und damit die politische Wende begann. (03.10.2009 SE)

Verhältnis zwischen EDE und Eine-Welt-Partei
"Von unserem Vorstandsmitglied Ulrich Matthias geht die Initiative zur Gründung der Eine-Welt-Partei aus..... EDE und UNU MONDO sehen sich .... als Partner. Der Vorstand von EDE wünscht UNU MONDO viel Erfolg!"
EDE konzentriert sich auf die europaweite Verständigung und Frieden in einem gerechten geeinten Europa, dagegen ist die Struktur von UNU MONDO auf eine weltweite Bewegung ausgerichtet. Eine interessante notwendige Sache. Die unmittelbare politische Gestaltungsmöglichkeit sehe ich jetzt in der sich gerade im Bau befindlichen Europäischen Union und werde für mich EDE auch in Zukunft in den Mittelpunkt stellen. (22.10.2009 SE)
link Eine-Welt-Partei | Partio UNU MONDO | One World Party | Mouvement Mondial

FDP für ganzjährige Zeitverschiebung
Die Idee, in deutschen Pressekonferenzen die Sprache Deutsch zu verwenden finde ich durchaus und ganz Parteienunabhängig naheliegend. Jetzt aber möchten Politiker der FDP die Normalzeit abschaffen! Selbst in den Medien wird gern von einer Winterzeit gesprochen, allerdings ist diese noch nirgendwo ernsthaft definiert oder gar auf einer Uhr abgelesen worden. Der Normalzeit soll es also ans Leder. Der Vorschlag von Frau Kopp heißt: Die Sommerzeit soll immer gelten und Normalzeit genannt werden.
Ich sehe das so: Die abweichende Sommerzeit hat Nachteile in Bezug auf die innere Uhr des Menschen und ist hinderlich in der weltweiten Kommunikation. Und es gibt ernsthafte Bürger-Initiativen zur Abschaffung, nicht nur in Deutschland. Lassen wir doch einfach unsere Uhren an der Erdumdrehung und am Sonnenstand orientiert laufen. Wer eher aufstehen möchte, kann doch auf eine Änderung der Termine hinarbeiten, ob es sich um den Arbeitsbeginn oder Freizeitaktivitäten handelt. Dann ist abends auch Zeit, die Tagesschau so wie im Sommer gewohnt 19:00 Uhr der realen Ortszeit zu senden.
Wir im Osten kennen noch gut den Spruch: Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen! Daß gerade von Politikern aus einer ganz anderen Richtung eine sowjetische Lehre angenommen wird, ist mir befremdlich. Die andauernd versetzte Sommerzeit wurde in der Sowjetunion durch ein Dekret des Rats der Volkskommissare am 16. Juni 1930 als Dekretzeit eingeführt. (22.10.2009 SE)
link Beispiel einer Initiative zur Sommerzeitabschaffung

Existenz der drei Freien Radios in Sachsen ernsthaft gefährdet - Sendeschluß ab 2010?
offener brief Eine Übereinkunft zu Sende- und Leitungskosten soll zum 1. Januar 2010 wegfallen. Damit droht die Abschaltung. Die Petition bei coloRadio kann von Jedem unterzeichnet werden. Zu den Erstunterzeichnern gehört auch
Europa-Demokratie-Esperanto. Mehr Informationen bei link coloradio.org. (15.11.2009 SE)

Dresden soll zum 13. Februar abstimmen!
In der DDR war es an jedem Tag eines Jahres schwierig, politische Botschaften in den öffentlichen Raum zu tragen. Manche nutzten aber die kleine Möglichkeit, am 13. Februar Aufmerksamkeit zu erregen. Heute steht für die Demonstration von politischen Meinungen praktisch jeder Kalendertag zur Verfügung. Das wurde mit den Füßen auf der Straße erkämpft. Wir haben natürlich auch die Möglichkeiten des Bürgerbegehrens und des Volksentscheides.
Als Zeichen einer Demokratie sehe ich, wenn sich die Dresdner dafür entscheiden können, daß
- am 13. Februar (ausnahmsweise) keine allgemeinen Demonstrationen gestattet sind,
- außer für die Organisationen, welche sich in ihren Programmen und ihrem Selbstverständnis
- ausdrücklich für Frieden und Völkerverständigung aussprechen.
Wer menschenverachtenden Ideologien verbreiten will und je nach eigenem Vorteil die Zahl der Opfer auf- oder abrundet, an dem Einsatz irgendwelcher Kampfmittel irgendeine Wertung über den Grad der Menschlichkeit ableitet oder leichtfertig über die intensive Traumatisierung von Generationen wegsieht und in Dresden nur sein Süppchen am Feuersturm wärmen will, darf zumindest am 13. Februar in Dresden keine Chance erhalten. (15.02.2010 SE)

Aktuelle Fragen zur Europapolitik
Medien |Inhalte|
Die Sächsische Medienanstalt unterstützt die Gründung einer privaten Privaten Medienhochschule Leipzig. Für diesen Zweck soll es sogar Mittel aus den Rundfunkgebühren geben. Anstatt endlich die Medienstadt Dresden zu etablieren, wird die Leipziglastigkeit weiter erhöht. Und nicht zu vergessen, für eine Übernahme von Leitungskosten der Freien Radios fühlt sich dagegen niemand zuständig. Man mag über die Qualität und Aussagen der einzelnen Beiträge unterschiedlicher denken, im Rundfunk sollte das Spektrum der Gesellschaft abgebildet sein, solange keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen und eine humanistische Grundhaltung zu erkennen ist. Die öffentlich-rechtlichen Veranstalter haben einen Grundversorungsauftrag. Ich sehe die Notwendigkeit, dort auch Minderheitenmeinungen in eine breite Öffentlichkeit zu bringen. Naheliegend ist die Einrichtung von Programmzeitfenstern (eventuell eigene Kanäle) in öffentlich-rechtlichen Programmen. Da die Journalisten nicht jedes Thema überschauen können, sollte das speziell gekennzeichnete Programm von den Minderheiten selbst erstellt werden. Anfallende Leitungskosten sollten nicht die Ehrenamtler auch noch zahlen, sondern die Hörer, so wie das bereits üblich ist. Versuche, die Frequenzen der komerziellen Radios mitzuverwenden, werden zwangsläufig immer zu Konflikten führen. Die Intentionen sind unterschiedlich, die einen wollen Geld verdienen, die anderen Inhalte verbreiten. Also: Geld der Bürger nicht für Privatmedienschulen sondern für Freies Radio.
Medien |Technologie|
Während ehemalige Rundfunkbereiche (untere TV-Kanäle) unter dem Begriff Digitale Dividente für die privaten Mobilfunkanbieter umgenutzt wird, ist die Umstellung von Analog- zu Digitalradio schon aus politischer Sicht schwierig. 2010 plante man die vollständige UKW-Abschaltung. Das haben viele Nutzer der Uralt-, Weck-, Auto-, Küchen-, Schlafzimmerradios noch nicht realisiert. Darum spreche ich mich für einen -Sanften Umstieg- aus. Ein wichtiger Schritt ist das Vorantreiben der weltweiten System-Familie DRM und DRM+. Die gewachsenen Rundfunkbereichen Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und Ultrakurzwelle werden als solche weiter genutzt, nur daß einzelne Sender statt Analogsendungen die Digitalnorm nutzen. Abhängig von der Zielgruppe kann jeder Sender für sich entscheiden, wann eine Umstellung an der Zeit ist. Solange sind Altradios nutzbar. Die neuen Radios bieten dann Analog- und Digitalempfang auf diesen Wellen. Solche Digitalsendungen gibt es bereits, allerdings interessieren sich viele Medienmacher und Politiker eher nur für DAB(+). Sicher wird auch diese Technologie genutzt werden, jedoch auf anderen Wellenbereichen und nur in Form des harten Umstiegs. Meine Forderung ist, daß die Verantwortlichen aus den Medien- und Politikbereichen sich für das Mehrsystemradio (analog/digital: lw,mw,kw,ukw plus digital: dab-kanäle) und entsprechende Programm-Angebote einsetzen. Im Handel können dann endlich auch verkaufbare digital/analog-Radiokombinationen angeboten werden, sie bieten mehr Programme und neue Möglichkeiten auch auf den üblichen Radiowellenbereichen.
Verkehr |Technik|
Die Vielfalt des Lebens muß sich auch in der Vielfalt der Verkehrsmittel zeigen. Relativ neu ist die Flugzeugtechnologie, Erfahrungen mit Vulkanausbrüchen und entstehenden Wolken sind gering. Früher fuhr man einfach mit der Eisenbahn, dabei spielte ein Vulkan praktisch keine Rolle. Wieder wird über die Wichtigkeit der Eisenbahn in Europa gesprochen. Die Interoperabilität, also die Überwindung der Barrieren wegen der Normenvielfalt wird wahrgenommen. Unterschiedliche Spurweiten sind die eine Fragestellung, eine andere ist die Energieversorgung der Fahrzeuge. Eine elegante Lösung könnte ein zusätzliches System am Boden sein. So ist eine einheitliches Europasystem denkbar. Konkret wird an der Induktionsübertragung bei Straßenbahnen gearbeitet. Die Nutzung bei einer Europabahn ist zu prüfen.
Verkehr |Organisation|
Wir Europäer sollten mit der Bahn ohne technologische und organisatorische Bremsen unseren Kontinent bereisen können. Eine Eisenbahn-Institution ist nötig. Daneben haben natürlich die Regionalbahnen und regionalen Verkehrsgesellschaften weiterhin ihre Existenberechtigung.
Umwelt |Technologie|
Beim 6. Markt für Dresdner Geschichte und Geschichten (27./28.03.2010) stellte ich meine Gedanken zum Saisonalen Großwärmespeicher Dresden Reick vor. Dabei geht es um die Verbindung von Erhalt eines Denkmals und einer umweltfreundlichen Wärmespeichertechnologie. Es ist zum Beispiel möglich, die Wärme des Sommers für den Winter aufzubewahren.
Weitere Informationen zu den Themen Medien und Verkehr (Pecha-Kucha-Nacht), sowie Umwelt (Saisonaler Großwärmespeicher) link auf meiner Seite. (21.04.2010 SE)

Dresdner Europarunde am 10.05.
Die link Stadt Dresden beging mit einigen Veranstaltungen den Europatag als Europawoche (02.-10.05). Im Museumscafe des Stadtmuseums konnte sich ab 18:00 jeder an Europa interessierte Bürger über seine "...Rechte als Bürger in Europa" informieren. Trotz der Krisenstimmung im Zusammenhang mit dem Euro fanden sich relativ wenige Besucher ein. Manch Unzufriedener mit Wut im Bauch und D-Mark-Wunsch kommt nicht auf die Idee, seine Rechte als Europäer wahrzunehmen und sich mit seinen Fragen, Forderungen und Anregungen einzubringen. Wer aber anwesend war, konnte aus dem Publikum wiedermal etwas über Europa-Demokratie-Esperanto und das Anliegen erfahren. Sicher gab es keine Hurra-Rufe, dafür war aber eine klärende Verständigung möglich. Ein Fortschritt.
Seit einigen Tagen wird hier auch EDE-gezwischert link ede_amiko. (11.05.2010 SE)

Unveröffentlichte Email an den Deutschlandfunk | Kommentar bei e-d-e.eu
Journal am Vormittag | Was hilft gegen die Euro-Krise?
Der Begriff Eurokrise vermittelt den Eindruck, der Euro sei irgendwie an allem schuld. Wie kann eine gemeinsame Währung gut funktionieren, wenn ihre Teilnehmer, zum Beispiel Griechenland oder Deutschland rein national denken und handeln?
Der Euro hat ein Problem, solange Europa von den Bürgern als Fremdkörper empfunden wird. So wichtig die gemeinsame Währung auch ist, so wichtig ist die Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit. Und solange hier viele Bürger nur national empfinden und nicht AUCH als Europäer, solange werden wir hier eine Krise haben, allerdings weniger eine Währungskrise, sondern eine Identitätskrise.
Es ist höchste Zeit, die zarte Pflanze der europäischen Öffentlichkeit weiterzuentwickeln, durch gemeinsame Medien und mit Hilfe von Kommunikation auf Augenhöhe (neutrale Zweitsprache Esperanto). (17.05.2010 SE)
EURO-KRISE = EUROPAKRISE?
Es brauchte eine lange Zeit, bis damit begonnen wurde, die Europäische Idee in die Tat umzusetzen. Davor mussten leider erst große Kriege mit unsäglichem Leid geschehen.
Das gemeinsame Europa ist - auch wenn bereits viel erreicht worden ist - noch immer nicht "fertig". Aktuell besteht sogar die Gefahr, dass durch Wirtschafts- und Eurokrise das gemeinsame Europa wieder auseinanderbricht.
In den Medien lesen, hören und sehen die deutschen Bürger derzeit viel über Griechenland - und sie müssen weitestgehend das glauben, was ihnen aufgetischt wird.
Wie viel anders wäre es, wenn die Deutschen mit ihren griechischen Europamitbürgern in direkten Kontakt treten könnten, um mehr zu erfahren, um sich auszutauschen, um Solidarität miteinander zu üben! Und um selbst zu entscheiden, ob es "die Griechen" sind, die unsere Steuergelder "verbrennen", oder ob vielmehr ganz andere Probleme für diese Krise ausschlaggebend sind.
Ganz im Gegensatz dazu setzt sich EDE dafür ein, dass mit Esperanto die Verständigung in Europa einfacher und besser wird. Denn nur so könnnen die europäischen Völker und Bürger nicht gegeneinander ausgespielt werden. Und nur so können wir den Frieden in Europa - und darüber hinaus - wahren.
Machen auch Sie dabei mit! Unterstützen Sie EDE! Unterstützen Sie Esperanto!

Jahresmitgliederversammlung von EDE Deutschland in Kaiserslautern (22.05.2010)
Am 22. Mai wurde der neue Vorstand gewählt. Die Bedeutung von EDE in der sich entwickelnden EU wurde unterstrichen.
Dabei bleibt der Blick auf die Weltpolitik offen. Neuer Sitz ist Berlin. Einzelheiten unter link www.e-d-e.eu. (25.05.2010 SE)

Debattendemokratie - aber wie?
Lange Zeit war es nur Wunsch, dann wurde in den Dresdner Medien über eine Debatte zum Neumarkt berichtet und architektonische Themen benannt. Der Eindruck enstand, die Bürger können nun mitreden. Diese wichtige Rubrik fehlte dann aber beim Start, so daß der link Beitrag unter -keine Zuordnung- abgelegt werden mußte. link Mein Thema wurde mit den Worten zurückgewiesen, es ginge "hier NICHT um die Gestaltung des Neumarktes". Auch bewertende Aussagen waren nicht erwünscht und sollten vermieden werden. Die Wortwahl "verdrängungsarbeit" oder "wohnblock breit machen" war wohl schon zu scharf? Was soll ich dann hier, dachte ich und link beendete die |Debatte|. Inzwischen gibt es nun aber doch die Rubrik! Aber jetzt nur noch mit einem kleinen link Hinweis.
In Dresden wird ein allgemeines Thema sehr speziell erlebt und diskutiert. Der zweite Weltkrieg hinterließ zerstörte Kultur und Identität. Es ist also verständlich, daß es hier klare Wiederaufbaubestrebungen gibt. Dazu ist genauso der Denkmalerhalt wichtig. Während man nun über den Neumarktwiederaufbau endlich streitet, wird mit erhaltenen denkmalwerten Bauten nicht zimperlich umgegangen. Schnell wird ein Zwischenbau eines repräsentativen Baues geopfert, um die Träume eines Architekten wahr werden zu lassen, ein Museum im Norden der Stadt wird "zersägt" und mit einem Pfeil versehen, das Hygienemuseum hatte aus Kostengründen dieses Schicksal nur in einem Flügelbau hinnehmen müssen. Dagegen gibts hier noch viel Brachland zum Experimentieren. Angesichts der Sommersonnenwende eine Erinnerung an das Projekt link "Saisonaler Großwärmespeicher Reick". Dort kann ein technisches Denkmal sinvoll wiedergenutzt werden. Ein guter Beitrag für unseren Wettbewerb der "Lokalen Agenda21". Politik ist nicht leicht, ob europaweit oder in der Kommune. (21.06.2010 SE)

Maulkorb für eine Sprache? Esperantoprogramm vom Polnischen Rundfunk abgeschaltet!
Seit Februar 2011 und mehr als 50 Jahren darf beim Polnischen Rundfunk nicht mehr in Esperanto gesendet werden. Daran ändert die im Verhältnis hohe Akzeptanz dieses Sprachenangebots nichts. In den letzten Jahren wurden die Grundlagen entzogen. Bis zum 31. Januar sendete (im Internet) das Auslandsprogramm trotz Notsituation aufgrund der großen Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter, deren Zahl nun auf NULL geschrumpft wurde. Längst fand der Suchende auf der Seite des Polnischen Rundfunks keinen Esperanto-Link mehr unter den Sprachenangeboten, obwohl Eingeweihte weiterhin die dreimal wöchentlich erscheinenden Sendungen weltweit hören konnten. Bis zum letzten Tag wurde über aktuelle Fragen gesprochen, über die Lage in Ägypten, über die Zukunft Europas. Um die kann es dem Europäer allerdings bange sein. Was nicht in den engen Rahmen paßt, wird abgewickelt.
Noch geschieht das unmwerklich für viele Bürger, manchem ist es egal. Nachdem sich gerade nationalstaatlich organisierte Rundfunkbetreiber aus der Verantwortung einer gerechten Kommunikation nahmen, bleiben uns Programme zum Beispiel vom Vatikan, von freien Radios in Europa, von Radios aus Südamerika oder das staatliche Programm aus China erhalten. Die Frage steht weiter im Raum: "Sind wir Europäer in der Lage, uns als Europäer zu fühlen und die gemeinsamen für unsere Zukunft wichtigen Interessen zu erkennen?" (04.02.2011 SE)
link Esperantoseite (polskieradio.pl)
link podkastaro.org mit Radiosendungen
link Esperantosprachiger Beitrag bei libera folio

Sonnensturm - unterschätze Gefahr kann zu GAU führen
Etwa aller 11 Jahre ist die Sonnenaktivität erhöht, zum Beispiel jetzt bis etwa 2013. Auswirkungen auf Technologien sind seit langem bekannt. 1859 wurde ein Telegrafennetz zerstört. Neuere Technologien (u.a. Kommunikation, Energieversorgung) können durchaus sensibler reagieren als vor 11, 22, 33 oder 88 Jahren!
Ich sehe die Magnetstürme als das größte derzeitige Risiko für die Sicherheit an. Eine Vorhersage ist möglich, jedoch muß nach einer Eruption auf der Sonne sehr schnell gehandelt werden bevor der Sonnensturm in Erdnähe gerät. Lieber ein paar Tage keinen Strom aus der Steckdose als eine "Globale Kettenreaktion"! Paradox - bei fehlender Energie kippen die Energienetze um und es würden nach und nach alle Kernkraftwerke aus Energiemangel außer Kontrolle geraten und sehr viel Energie verstrahlen.
Was ist sofort zu tun? Mobile autarke Energiesysteme mit ausreichend Energiereserven werden an alle Kernkraftwerke gebracht um Kühlanagen unter allen Umständen in Gang halten zu können, unabhängig vom weiteren Vorgehen.
Einen Anfang der 90er Jahre ausgestrahlten TV-Film über einen angenommenen GAU in Deutschland könnte man ruhig wiederholen. (14.03.2011 SE)
link Magnetischer Sturm (wikipedia)
link eigene e-d-e-Programmgedanken zu Umweltpolitik und Energietechnologie

Digitalradio verändert Rundfunklandschaft - Wir brauchen einen neuen Wellenplan
Am 1.August wird der Rundfunk in Deutschland digital! Nach dem 2.Weltkrieg verlor Deutschland Rundfunkfrequenzen. Das führte zu einer intensiven Nutzung des noch wenig erschlossenen UKW-Bereiches. Allerdings ist auch die Reichweite viel geringer als bei den Lang-, Mittel- oder gar Kurzwellen. Weltweit sind diese Bereiche auch heute weiterhin wichtig, damit auch abgelegene Regionen versorgt werden können. Deutschsprachige Sendungen aus dem Ausland helfen, die Welt in ihrer Vielfalt zu erfassen.
Auch wenn man in Deutschland den Begriff DIGITALRADIO gern nur auf das neue System DAB bezieht, in Wirklichkeit ergänzen sich DAB und klassische Rundfunkwellenbereiche! Längst gibt es ein übergreifendes Digital-System von der Lang- bis (neuerdings) zur Ultrakurzwelle (DRM). Gern wird in den Medien von der Überflüssigkeit dieser Wellenbereiche geschwatzt, aber sollte nicht auch außerhalb eines Landes, also Länderübergreifend gesendet und empfangen werden? Was tut denn der Urlauber, wenn er unkompliziert Heimatnachrichten empfangen möchte? Das kleine mobile Radio bleibt trotz Internetnutzung unschlagbar. Die offizielle Einführung von DAB+ zusammen mit einem bundesweiten Paket von Programmen ist zeitgemäß, andere Länder sind uns da voraus. Doch die Forderung an die öffentlich-rechtlichen Anstalten, die klassischen Wellenbereiche zu kappen, sind unzumutbar. Daß nicht jeder Privatsender wie z.B. ERF auf allen Hochzeiten tanzen kann, mag verständlich sein. Noch in diesem Jahr wird wegen der DAB-Einführung die Mittelwellenfrequenz abgeschaltet. Die guten Ansätze gerade der öffentlich-Rechtlichen in den letzten Jahren, neben Analogsendungen auch digital auf den längeren Wellen zu senden, sollten unbedingt fortgeführt werden.
Ein kleiner Wellenplan ist also notwendig. Genaugenommen ist das eine Aufgabe für die europäische Ebene. Nicht jeder Sender, jede Frequenz, jede Sendeleistung müssen zwangsläufig erhalten werden. Ziel ist jedoch eine optimale umfassende grenzüberschreitende Rundfunkversorgung. Auch der Übergang von Analog zu Digital muß klarer bestimmt werden. Noch lange werden Analogradios Sendungen zum Tönen bringen. Gerade bei Stromausfällen, Hochwasser und ähnlichen Zwischenfällen helfen am ehesten kleine analoge Batterieradios weiter. Wie also sollte die Programme und Frequenzen geordnet werden? Ausschlaggebend sind die physikalischen Ausbreitungseigenschaften der elektromagnetischen Wellen, die gleichfalls für die Digitalsendungen gelten.
Mit der Langwelle kann ein Programm über große Distanz verbreitet werden. Für weite Teile der BRD reichen für ein Programm zwei Sendeanlagen. Dort ist das Deutschlandradio ja bereits optimal angesiedelt. Denkbar ist neben dem Deutschlandfunk auch der langfristige Erhalt des Angebots DRadio Kultur.
Die Reichweiten der Mittelwelle bieten sich besonders für Regionalprogramme an. Geeignet sind die öffentlich-rechtlichen Regionalen (oft ein erstes Programm), eventuell mit dem Schwerpunkt Verkehrsmeldungen. Abends sind diese Angebote auch in größerer Entfernung hörbar.
Wegen der kurzen Bodenwelle eignet sich die Kurzwelle eher für größere Distanzen. So besteht die Möglichkeit, den nationalen Hörfunk (also Deutschlandradio) als Europadienst wie auf der Langwelle abzubilden. Sogar ein Gemeinschaftsprogramm der Regionalen (abwechselnd) ist vorstellbar.
Über das System DAB wünsche ich mir die Verbreitung des gebündelten deutschsprachigen Auslandsprogramms -WRN deutsch- wenigstens in den politischen Zentren (Landeshauptstädte). Wer aber möchte zahlen? Das zu organisieren wäre doch mal etwas für die EBU.
Wird auf die Fragestellung intelligent geantwortet, dann sind die neuen Herausforderungen an den Rundfunk lösbar. Ordnen wir mal die Programme, Frequenzen, Systeme. Das ist ohnehin an der Zeit. Aber sorgen wir für den Erhalt der wertvollen klassischen Wellenbereiche in der digitalen Welt. (26.04.2011 SE)
link Der (Neu-) Start von Digital Radio in Deutschland (pdf bei www.irt.de)
link epetitionen.bundestag.de - Warum ich mitgezeichnet habe (15.05.2011 SE)

33. Deutscher Evangelischer Kirchentag Dresden und Politik
Als ich gefragt wurde, ob ich als Esperantist vor Ort einen Esperanto-Stand mitunterstützen möchte, hatte ich mich tatsächlich vorher nicht um eine Anmeldung zum Kirchentag in Dresden gekümmert. In Dresden finden oft große Veranstaltungen statt. Die Anfrage hat mich aber doch dazu bewegt, meine Bereitschaft zu entwickeln. Gern hätte ich dies als Vertreter von Europa-Demokratie-Esperanto getan.
Durch Unu Mondo entstand ein "Arbeitskreis Christen von Eine Welt", der dann passend am Markt der Möglichkeiten teilnahm, wie auch die Esperanto-Liga für Christen in Deutschland e.V. und die Deutsche Esperanto-Jugend. Weil die Kirchentagsleitung eine der Veranstaltungen im Landtag wegen der Nähe zur Politik nicht mehr wollte, schien die Meinung schlüssig, auch Europa-Demokratie-Esperanto sei für den Anlaß zu politisch. Trotzdem blieb ich bei meinem Vorschlag, an einem Esperantostand sichtbar als EDE-Vertreter teilzunehmen. Dieses Angebot wurde dann nicht in Anspruch genommen.
Doch wo fängt Politik an? Leider entstanden während der Vorbereitung des Kirchentages link politisch fragwürdige "Fehlleistungen". Titel: "Die Frauenkirche stürzt ein!" Dort haben Jugendliche beim Falten der Papphocker eine Frauenkirche aufgeschichtet und dann zum Einsturz gebracht. Waren sie sich nicht der Symbolkraft bewußt? Die Diskussion ist hier lebendig, Anfang 2011 gab es auf Dresdens Straßen harte Auseinandersetzungen zum 13. Februar. Leider wird hier die politische Überzeugung von der angenommenen Todesopferzahl abgeleitet. Zeugen der Tieffliegerangriffe werden, sofern sie noch leben, als Verwirrte hingestellt. Alles je nach Ideologie. Und dann kommen noch Christen, die aus reinem Spaß ein belastetes Symbol erneut bedienen. Bestrafung wäre destruktiv, eine Klärung aber angemessen.
Nun wird der Kirchentag als einer der politischsten eingestuft. Die üblichen Promi-Politiker fanden ihre Kameras und vereinnahmten nun doch irgendwie die Veranstaltung. Aber vielleicht waren sie nur in ihrere Eigenschaft als Christen unterwegs. Eine Aussage des Kirchentages war, daß sich die Christen mutig in die Politik einmischen sollen. Ja natürlich, aber sollte das nicht für alle Bürger gelten? Wäre eine politische Präsentation von Europa-Demokratie-Esperanto nicht doch eine Bereicherung gewesen? Nicht jeder Esperantist wünscht sich den Bezug zwischen Esperanto und Politik, aber die E-D-E-Freunde sind eben auch Realität! Andere Anlässe als Kirchentage finden sich.
Wir haben keine starken Medien hinter uns, die immer dieselben Themen, Personen, Parteien, Meinungen filtern und verstärken wie bei einer Rückkopplung, die am Ende eine Frequenz trennscharf wiedergibt, aber alles andere unterdrückt. Selbst Wahlwerbung wird vorgefiltert, die Unbekannten bleiben unbekannt. Mittels Wahl geraten die Großen überrepräsentiert ins Parlament, so daß schon das Bundesverfassungsgericht vor der Verfassungswidrigkeit im aktuell gültigen Wahlrecht warnt.
Man fragt sich in Medien, wieso die Verteilung der Sitze im Parlament von der Benfordschen Verteilung abweicht und die großen etablierten Parteien irgendwie wohl überrepräsentiert sind. Auch die 5%-Hürde sorgt für eine Umdeutung des Bürgerwillens, am Ende bekommen große Parteien die Stimmen der ausgegrenzten kleinen nicht weniger demokratischen Parteien. Dabei braucht unsere Demokratie dringend neue Ideen und Impulse. (06.06.2011 SE)
link Die Frauenkirche stürzt ein!
link Benfordsches_Gesetz (wikipedia)

Wirtschaftliche Bedroh(n)ung Europas - NUR KRISEN BRINGEN VORAN!
Wir leben in einer Krise. In einer? War nicht selbst der Urknall erstes Beipiel einer krisenhaften Situation? Und hat sich in der Welt irgendwo irgendwann etwas geändert, wenn es nicht dringend an der Zeit war? NUR KRISEN BRINGEN VORAN! Die Ideen liegen dann oft schon lange bereit für ihren Einsatz. Die Krise heißt jetzt Eurokrise. Nüchtern betrachtet haben andere Währungen aber viel größere Probleme! Doch die Träger genau dieser Währungen haben durchaus weltweiten Einfluß. Also wirklich Währungskrise? Eher handelt es sich um eine Identitätskrise der Europäer, die dann im Zweifel doch an den Segen ihres nationalen Umfeldes denken. Dieser Anspruch kollidiert mit dem Wesen der Kontinentalwährung. Das ist wohl allen Beteiligten klar.
Selbst unsere (BRD-)Meinungsmacher aus Medien und Politik sprechen von Angriffen auf den Euro, von einem Währungskrieg. Drohnen werden nicht wirklich im Euroraum eingesetzt, alles scheint virtuell. Die Folgen können aber trotzdem verheerend sein. Folgende Mentalität scheint real zu existieren: "Warum Immobilien und Menschen vernichten, wenn wir sie uns kaufen können?" Die Frage steht immer: Wem nutzt es? Die Geschichte zeigt, Großmächte haben kein Interesse an einem geeinten Europa. Eher mögen sie ein Stück des Kuchens. Wer den Fernseher benutzt, kann sie erleben, die wirtschaftliche Bedroh(n)ung Europas durch ein globalisiertes Meinungs- und Medienmonopol. Es scheint eine englisch-amerikanische Werte- und Wortegemeinschaft zu geben. Meinungen werden gestreut. Eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wird warmgehalten. Sinngemäß: "Der Euro ist nicht gut. Wir wissen das, wir sind die Guten."
Alles nur Verschwörungstheorie? Eine solche muß nicht beschworen werden. Klar ist dagegen sicher, es exisitieren Interessengruppen. Sie haben bestimmte Absichten und setzen ihre Einflußmöglichkeiten ein. Wer behauptet, Identität spiele bei einer Vereinigung Europas keine Rolle, merkt etwas nicht. Wer ernsthaft glaubt, eine solche Identität würde über etwas anderes als ein neutrales Sprachmedium erreicht werden können, zum Beispiel mit der Sprache von "Europaskeptikern", der scheitert an der Realität. Der Identitäts-Faktor gehört endlich in die Europaformel! Natürlich ist die Einrichtung einer gemeinsamen europäischen Währung Generationen nach dem zweiten Weltkrieg nachvollziehbar. Allerdings braucht ein geeintes Europa mehr Fortschritte bei der Entwicklung einer gemeinsamen Öffentlichkeit und Gesellschaft. Wir dürfen uns nicht nur als WIR Deutschen, WIR Griechen, WIR Franzosen, WIR.... fühlen, sondern WIR sind auch Europäer!
Wir leben in einer Krise. NUR KRISEN BRINGEN VORAN! Niemand kann die Zukunft vorhersehen, höchstens Wahrscheinlichkeiten annehmen. Immer gibt es Varianten, wie bei einem Traum, in dem ständig unvorhersehbar neue Weg-Abzweigungen gegangen werden. Für die Zukunft ist sicher: Ein Europa mit einer Währung aber ohne gemeinsame Politik und Verständigung funktioniert nicht. Aber ein Rückschritt schadet uns Bewohnern des Kontinents extrem. (08.12.2011 SE)

Esperanto gegen Sprachenwirrwarr in EU? Thema bei MDR INFO
Medien sind durchaus aufgeschlossen. So wird meine Anregung der Digitalradio-Ausstrahlung (DAB+) der Landtagsdebatten gern entgegengenommen und geprüft. Da hoffe ich auf Empfangsverbesserungen noch in diesem Jahr! Nun aber zu den Inhalten. Wer es versucht, weiß wie viel Energie zu treiben ist, die eigene Ansicht in Medien wiederzugeben. Der MDR möchte den fragenden Bürger ins Programm integrieren. Vor einiger Zeit wollte man bei MDR INFO wissen, was noch ins Radio sollte. Meine Anmerkung:
"Sehr geehrte Damen und Herren, sicher ist es notwendig, die Probleme der praktischen EU-Politik zu benennen. Die Sprachenvielfalt ist ein großer Reichtum, aber es gibt große Behinderungen im Alltag. Darum sollten Sie auch die Möglichkeiten der neutralen Zweitsprache Esperanto benennen. Innerhalb der Esperantisten mit ihrer Kultur hat sich längst eine Strömung entwickelt, die sich für die Nutzung in der EU einsetzt und an den Europawahlen teilnimmt. Mit freundlichen Grüßen"
Nun erhielt ich Antwort. Die Redaktion fragt, ob Esperanto eine EU-Amtssprache sein kann. Meine Fragestellung zielt konkret in die Richtung, welche Voraussetzungen für eine EU-Amtssprache Esperanto nötig sind. Es braucht zuerst die Akzeptanz bei den derzeitigen Politikern, damit Esperanto in den Schulen gelehrt wird. Die künftigen Politiker sitzen heute noch in diesen Schulen und sollten auf ein Zusammenleben in Europa gut vorbereitet sein. Heutige verantwortliche EU-Akteure (Politiker wie angestellte Dolmetscher) haben wohl kein Interesse, sich mit dem Thema Esperanto und der Entwicklung einer europäischen Öffentlichkeit und Identität auseinanderzusetzen. Sie sind mit dem Zustand zufrieden und denken in Legislaturperioden oder Amtszeiten. Dabei bedeutet doch Politik, in die Zukunft zu arbeiten. Positiv ist, daß auch Esperantisten befragt wurden. Schade ist, daß die politische Vereinigung Europa-Demokratie-Esperanto nicht dazu zählt. Die Zeiten ändern sich und eines Tages werden die Medien auch E-D-E um Meinungsäußerungen bitten, so wie andere politische Vereinigungen ebenfalls von den Journalisten gefragt werden. Am Ende bleibt ein Gefühl zurück, als würde jemand sagen: "Keine Angst, es wird schon nicht so schlimm werden". Die kleine "Beruhigung" zum Abschluß hat Tradition. Wer möchte schon als Unrealist gelten. Nationalsprachen können Esperanto aber nicht ersetzen, egal wie intensiv deren Förderung geschieht! Erst wenn Esperanto ernstgenommen und wirklich als Zweitsprache eingesetzt wird, sind die Vorteile wirksam. Es handelt sich nicht nur um eine hübsche Nische. Übrigens gibt es neben der Europahymne seit Generationen eine Esperanto-Hymne in Text und Melodie. (07.01.2012 SE)
link Sendung am Montag (09.01.2012) 05:00 bis 09:00 zwischen 00:15 und 00:30 jeder Stunde.
link Mit Esperanto gegen das Sprachenwirrwarr in der EU? (MDR INFO)
link Europa-Demokratie-Esperanto | Programm
link Europa-Demokratie-Esperanto | Programmgrundsätze

Sonntagsdemonstration für Bürgerrechte - Wo sind die Medien? Wo ist der MDR?
freipark Der MDR brache also in Anlehnung an meine Frage zu Esperanto in der EU einen Beitrag. Doch wo war unser Heimatsender am Sonntag? Im Park des Pillnitzer Schlosses fand eine Demonstration für Bürgerrechte statt. Denn in Sachsen soll ein solches abgeschafft werden. Seit dem frühen 19. Jahrhundert hatten die Bürger freien Eintritt in die staatlichen Parks, zum Beispiel in den Pillnitzer Schloßgarten. Bald soll Eintritt fällig werden. Die Demonstration fand am selben Tag statt an dem ein neuer Bundespräsident gewählt wurde, dem die Freiheit der Bürger wichtig ist. Herr Gauck, setzen Sie sich genau dafür genau hier ein! Und wo waren heute eigentlich unsere Medien? Wo war der MDR? (18.03.2012 SE)
link Petition Freier Park für freie Bürger

EU von unten
Europa Demokratie Esperanto vertritt die Idee einer europäischen Gesellschaft. Nur nationale Identität reicht schon lange nicht mehr. Dabei stützen wir uns auf die traditionellen Ziele die mit der internationalen Sprache Esperanto verbunden sind. Den konkreten gedanklichen Bezug zur Entwicklung Europas haben wir spätestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Fragestellung, wie die Gesellschaften hier zusammenleben können und sollen, ist uns lange vertraut. Das von Intelektuellen verfasste "Manifest zur Neugründung der EU von unten" ist sicher ein positives Signal. Schließlich ist der in der aktuellen Krise verstärkte Rückzug ins Nationale für alle Beteiligten fatal. Gesine Schwan ist eine der Unterzeichnenden. Sie setzt sich für ein "Freiwilliges Europäisches Jahr" ein, damit ein engerer Bezug zu anderen Kulturen hergestellt wird. Sie sieht das Englische eher als Brücke bist dann die Landessprache gelernt wird.
Esperantisten sehen natürlich Esperanto als die in der Praxis bestmögliche Brückensprache an. Auch Esperantisten sind für das Erlernen weiterer Sprachen. Jedoch ist das "Manifest zur Neugründung der EU von unten" nicht konsequent. In Europa existieren viele verschiedene Sprachen, der genannte Vorschlag kann nur einen kleinen Sprachbereich abdecken und es bleibt bei einer Unausgewogenheit. Als Ergebnis bliebe weiterhin die Schwierigkeit, sich mit allen Europäern gleichermaßen und gleichberechtigt zu verständigen! Herr Cohn-Bendit spricht zwar gern von einer europäischen Identität, behält aber doch die notwendigen Werkzeuge in seiner Hand. Ihm fällt der Umgang mit der Vielfalt der Sprachen leicht. Kann das von der Mehrzahl der Bürger verlangt werden? Würde er es ernst meinen, dann kann er sich in der Konsequenz doch nur für Esperanto aussprechen! Solange Vorschläge für eine gemeinsame Identität und eine europäische Öffentlichkeit am Sprachenproblem scheitern, solange wird die Krise andauern. Es geht nicht ohne Europa Demokratie Esperanto! (04.05.2012 SE)
ede regional